Stau, Lärm, Schmutz und Zeitverlust können – unwillkommene – Begleiterscheinungen dieser Bauprojekte sein. Auch wenn wir alles dafür tun, das möglichst zu verhindern. Und genau hier kommt der Baustellen-Ombudsmann ins Spiel.

Wozu ein ASFINAG-Ombudsmann für Baustellen?

Im Rahmen von Bauvorhaben kann es zu Sperren von Auf- und Abfahrten, Änderungen der Verkehrsführung, Geschwindigkeitsbeschränkungen oder ähnlichen Einschränkungen kommen. Auch wenn wir versuchen, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten, erreichen uns dennoch tagtäglich viele Anfragen: „Warum, wieso, wie lange…“.

Der Baustellen-Ombudsmann ist die erste Anlaufstelle für alle, die von Arbeiten an bestimmten, größeren Baustellen direkt oder indirekt betroffen sind. Ob Fragen von Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern oder Fragen von Anrainenden - er bildet die zentrale Informationsdrehscheibe für baustellenbezogene Anfragen.

Bereits lange vor dem Start einer Großbaustelle wird der Baustellen-Ombudsmann von der jeweiligen Projektleitung eingebunden und speziell vorbereitet. Sollte er einmal eine Frage nicht selbst beantworten können – ja, auch das kann einmal vorkommen – holt er sich direkt von der Projektleitung die notwendigen Informationen. So stellt er sicher, dass Sie immer die richtigen und aktuellen Antworten auf Ihre Fragen erhalten.

Was er tun kann und was nicht?

Die zentrale Aufgabe des Baustellen-Ombudsmannes ist die Beantwortung sämtlicher Fragen rund um bestimmte Bauprojekte. Durch die enge Zusammenarbeit mit der jeweiligen Projektleitung kann er auch komplexe, detaillierte oder fachspezifische Fragen beantworten und Unklarheiten beseitigen. Er bemüht sich „Fach-Chinesisch“ zu übersetzen, damit auch Nicht-Technikerinnen und –Techniker die durchgeführten Arbeiten und Abläufe verstehen und nachvollziehen können.

Bereits in der Planungsphase von Bauprojekten wird darauf geachtet, die Belastung für Anrainende und Fahrende so gering wie möglich zu halten. Unsere Projektleiterinnen und Projektleiter sowie die beauftragten Baufirmen haben die zügige Abwicklung der einzelnen Bauphasen stets im Fokus.

⭐ Haben Sie’s gewusst? Durch das direkte Feedback unserer Kund:innen, die täglich unser Streckennetz nutzen, konnten wir viele kleine Verbesserungen in Baustellenbereichen herbeiführen: klarere Kennzeichnung, Verschieben von Hinweistafeln, Beheben von Lärmquellen – wir nehmen alle Ihre Anregungen ernst und versuchen diese, wo es geht, auch direkt umzusetzen. ⭐

Dennoch gibt es Dinge, die wir weder ändern noch beeinflussen können und für die es keine unmittelbare Lösung gibt, beispielsweise mangels Zeit, aus Gründen der Verkehrssicherheit und Wirtschaftlichkeit oder aus technischen Gründen. In diesen Fällen können wir nur ein offenes Ohr anbieten und wenigstens den Ärger von Betroffenen entgegennehmen. Und manchmal hilft es alleine zu wissen, warum etwas nicht umgesetzt werden kann.

Wie kam es zum Baustellen-Ombudsmann?

Ein Großprojekt an der Wiener Südosttangente A 23 im Jahr 2010 nahmen wir damals zum Anlass, um die Funktion des Baustellen-Ombudsmanns ins Leben zu rufen. Dies deshalb, weil die A 23 durch dicht verbautes Wiener Stadtgebiet führt und das tägliche Verkehrsaufkommen damals schon besonders hoch war.  

Beim aktuellen Sanierungsprojekt A 23 Hochstraße Sankt Marx sind es alleine 15.000 Anrainerinnen und Anrainer und täglich bis zu 200.000 Lenkerinnen und Lenker, die von unseren Erhaltungsmaßnahmen betroffen sind. Da gibt es viel zu tun.

So erreichen Sie den Baustellen-Ombudsmann

Wenn auch Sie Fragen zu einer Baustelle haben, können Sie unseren Baustellenombudsmann telefonisch unter 050108 99399 und schriftlich per E-Mail unter ombudsmann@asfinag.at erreichen. Gemeinsam sorgen wir für eine gute und sichere Fahrt!

Emir Salihodžić
Emir Salihodžić

Baustellen-Ombudsmann, Kundenmanagement, ASFINAG Maut Service GmbH

In den letzten 10 Jahren hat Emir Salihodžić sowohl im Inland als auch im Ausland für unterschiedliche Unternehmen im Bereich Kundenmanagement und Vertrieb gearbeitet. Kundenfeedback und Kundenzufriedenheit sind für ihn wichtige Faktoren für Entwicklung und Innovation. Seit 2020 ist er als der neue „Baustellen-Ombudsmann“ für unsere Kundinnen und Kunden der erste Ansprechpartner zum Thema Baustellen.